Im Rahmen des Projektes Lern-Film-Studio gemeinsam mit RTS erstellten die 2.Jahrgänge der LFS Kleßheim sechs Kurzfilme.

Die Themen drehten sich um Landwirtschaft, Kommunikation, Suchtverhalten und Ernährung und wurden von den Schülerinnen der BHM und den Schülern der 2b LFS frei gewählt.

Die Dreharbeiten liefen von Dezember bis Februar 2024 und die Schülerinnen und Schüler lernten vom Erstellen einer Storyline über den Umgang mit Kamera und Tontechnik bis hin zur Interviewführung alles was für eine professionelle Filmproduktion notwendig ist.

Susanne Radke und Tabea Salome besuchten uns für zwei Workshops an der Schule und erarbeiteten mit den Schülerinnen und Schüler das notwendige Handwerkszeug dazu. Danach wurde recherchiert, gedreht und getextet. Dazu bekamen wir das professionelle Equipment von RTS als Leihgabe.

Mit dem erstellten Filmmaterial ging es beim dritten Termin direkt ins Studio! Dort wurde geschnitten und vertont. Der Blick hinter die Kulissen war sehr lehrreich und wir durften direkt erleben wie viel Hintergrundarbeit von der Idee bis zum fertigen Produkt steckt!

Unsere Videos wurden im Rahmen einer Filmpräsentation am 4.Juni an unserer Schule präsentiert. Die Moderation dieser Veranstaltung übernahmen die 1.Jahrgänge und zwei Schülerinnen der Fachrichtung BHM, welche die Filme vor verschiedenen Gästen, dem Lehrerteam und den Schülerinnen und Schülern vorführten. 

Wir bedanken uns nochmals bei allen die uns dieses Projekt ermöglicht haben und sind stolz auf unsere Ergebnisse! 

Der Film der Klasse 2b der LFS Kleßheim, inklusive Moderation, zeigt einen Einblick in das Berufsleben eines Landwirtes und was die Bevölkerung darüber denkt. Dieser wurde an dem Lernfilminstitut gedreht und die Aufgaben dieses Berufes wiedergespiegelt um den falschen Eindruck zu widerlegen. Dabei wurden Themen aufgegriffen, wie die finanziellen Lagen durch Milchpreis, Kauf von Maschinen oder Größe des Betriebes. Abschließend wurde über die Vorstellung des Tagesablaufes gesprochen und ob die Gesellschaft bereit wäre in der Landwirtschaft zu arbeiten.

Der Film dient zur Aufklärung der Bevölkerung, um diese über den Themenbereich zu informieren.

(Film: 2b LFS, Text: Anna Mayerhofer und Stief Johanna)

In diesem Film geht es um Kommunikation und wie sie sich in den letzten Jahren sehr verändert hat. Die Schülerinnen wollten herausfinden wie oft und wozu das Handy benutzt wird. Dazu haben sie Interviews mit SchülerInnen und LehrerInnen geführt. Die Ergebnisse dieser Befragung sind:

• Es wird untereinander weniger geredet als vor 10 Jahren
• Sehr viele Schüler bekommen schon mit einem jungen Alter ein Handy.
• Heute ist man schneller erreichbar, das hat seine Vorteile und Nachteile.
• Jugendliche bzw. Kinder bekamen im Durchschnitt ihr erstes Handy zwischen 8 und 13 Jahren.
• Jugendliche reden nicht und kommunizieren nur mehr über Handy

Das Handy gehört heutzutage zur Kommunikation und bringt viele Vorteile mit sich. Dennoch sollte man aufpassen: Es ersetzt keine sozialen Kontakte und keine echten Freundschaften.

(Film: BHM 2, Text: Jakob Gruber und Matthias Gruber)

Problemfall Alkohol

Immer mehr Jugendliche haben ein Problem mit dem Alkoholkonsum. Daher wollte die BHM 2 wissen: Wie ist das mit dem Jugendschutzgesetz? Finden die Leute es gut dass der Alkoholkonsum ab 18 Jahren gesetzlich erlaubt ist? Sie befragten die Bevölkerung und baten um ihre Meinung. Dabei kam ein spannender Filmbeitrag heraus. Mehrere der befragten Personen erzählten auch von bewegenden Ereignissen die sie im Kontext Alkoholkonsum hatten. Betroffener von seiner Alkoholsucht.

Alkohol als legale Droge wird häufig unterschätzt. Darauf wollten die Schülerinnen aufmerksam machen!

(Film: BHM 2 )

Hintergründe für Suchtverhalten

Die Schülerinnen der BHM beschäftigten sich mit dem Thema Sucht. Sie führten Interviews mit der Bevölkerung durch und fragten die Leute um ihre Erfahrungen. Auch Lehrer wurden befragt. In dem Film wird erklärt was und warum man süchtig wird und wie man sich Hilfe holen kann.

(Film: BHM 2)

Ist ausgewogene Ernährung an Schulen möglich?

Die Schülerinnen der LFS Kleßheim beschlossen sich mit dem Thema ausgewogene Ernährung auseinanderzusetzen. Dazu stellten sie folgende Frage: Ist eine ausgewogene Ernährung an Schulen möglich? Die Herausforderungen an eine Großküche die täglich dreimal um die 260 Personen zu versorgen hat sind groß. Die Schülerinnen wollten wissen wie die Schüler der LFS das Speiseangebot wahrnehmen und wie die Wirtschaftsleitung eine ausgewogene Ernährung umsetzen kann. Dabei sind die Ergebnisse sehr positiv. Auch die Zusammenarbeit von Schülern und Wirtschaft ist gefragt. Denn nur wenn die Konsumentin oder der Konsument auch isst ist eine nachhaltige, regionale und saisonale Versorgung sinnvoll.

(Film: BHM 2)

Image der Landwirtschaft

Die Schüler aus der LFS Kleßheim befragten die Gesellschaft ob und warum die Landwirtschaft ein schlechtes Image hat.

Sie möchten mit dem Image-Film auf folgendes hinweisen und wollten erfahren wie die Öffentlichkeit über die Landwirtschaft denkt. Dazu wurden Interviews mit Leuten aus der Bevölkerung geführt. Die Ergebnisse dieser Befragung lassen sich so zusammenfassen:

• Der Großteil der Bevölkerung ist der Meinung das die Massentierhaltung keine Zukunft hat.
• Die Menschen sind der Meinung, dass das Tierwohl bei Kleineren Betrieben besser als bei Großbetrieben ist.
• Die viel kritisierte Anbindehaltung ist in Österreich seit 2020 verboten, was ein Großteil der Bevölkerung jedoch nicht weiß.
• Generell hält der Großteil der Bevölkerung viel auf Bio, Regionalität und Saisonalität.

(Film: 2b LFS, Text: Martin Handlechner und Matthias Gruber)